Prävention ist wichtig, um den Eintritt einer Krankheit zu verhindern, zu verzögern oder die Krankheitsfolgen abzuschwächen. Sie ist ein wichtiger Baustein unserer Diagnostik und Therapieansätze. Hier kommen neben endoskopischen und mikroskopischen Untersuchungen auch Blutanalysen, Ultraschalluntersuchungen und Infusionen (wie z. B. Vitamincocktails) zum Einsatz.
Oft spielt im Bereich der Prävention die alternative Medizin eine Rolle. Sie wird auch Komplementärmedizin genannt (komplementär = lateinisch für Ergänzung), weil die Verfahren in vielen Fällen keine reine Alternative, jedoch eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin sind oder in klassische Therapien integriert werden können.
Sowohl beim Erkennen, als auch beim Behandeln von Krankheiten können sich traditionelle chinesische Medizin und westliche Medizin hervorragend ergänzen. Krankheiten können nach westlichen, naturwissenschaftlichen Methoden und den diagnostischen Prinzipien der traditionellen, chinesischen Medizin (Inspektion des seelischen und körperlichen Ausdruckes des Patienten, Riechen, Hören, Betastung, sowie Befragung des Patienten) beurteilt werden.
Nach Feststellung der Störsymptome wird in der traditionellen chinesischen Medizin eine Diagnose erstellt und daraus das therapeutische Vorgehen, das einen Ausgleich gestörter Energieflüsse im Körper anstrebt, bestimmt.
Die Homöopathie kann sich als sehr segensreich erweisen und die konventionelle Medizin gut ergänzen. In der Praxis wird sie bei der Behandlung von Kindern mit Polypen und Paukenergüssen, aber auch bei Menschen mit chronischen Beschwerden oder wiederkehrenden Infekten erfolgreich eingesetzt. Dies sind beispielsweise Patienten mit chronischen Nebenhöhlenbeschwerden, allgemeiner Infektanfälligkeit, Migräne, Schwindel oder Folgen von nicht gut ausgeheilten Infektionen – wie einem Pfeifferischen Drüsenfieber.